Jaegerin des verlorenen Schaetzchens by Susan Mallery

Jaegerin des verlorenen Schaetzchens by Susan Mallery

Autor:Susan Mallery
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
ISBN: 9783956490521
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2014-08-10T22:00:00+00:00


9. KAPITEL

Arizona beugte sich hinunter und küsste Chloe. Seine Lippen fühlten sich warm und fest an. Er agierte mit einer Sicherheit, die ihr verriet, dass er sich noch gut an ihren ersten Kuss erinnerte. Den beim Empfang. Unglücklicherweise reichten ihre eigenen Erinnerungen weiter zurück – bis zu einer Höhle am Fuß eines Berges, wo sie sich geliebt hatten.

Sie ermahnte sich, nicht darüber nachzudenken. Der Traum war schließlich reine Fantasie gewesen. Aber das hier war real: dieser Mann, der sie in den Armen hielt und mit seinen Lippen vorsichtig ihren Mund streifte, so als würde er die perfekte Position für einen Kuss suchen. Doch die Vergangenheit ließ sich nicht so einfach ausblenden. Immer wieder tauchte sie ungebeten vor ihrem geistigen Auge auf, und Chloe fragte sich, ob die Realität mit dem Traum würde mithalten können.

Behutsam berührte Arizona ihre Schultern, griff nach dem Haarknoten und löste das Band, das ihre Frisur hielt. Lächelnd befreite er ihre langen Locken und kämmte sie, bis sie ordentlich ihr Gesicht umrahmten.

Als er damit fertig war, schlang sie ihm die Arme um den Hals und zog ihn noch dichter an sich heran. Sie wollte seine Hitze spüren. Und seine Kraft.

Leicht neigte er den Kopf, öffnete den Mund und liebkoste ihre Unterlippe mit der Zunge. Instinktiv öffnete sie die Lippen, woraufhin er die Zunge in ihren Mund gleiten ließ. Zutiefst beeindruckt fragte Chloe sich, was er sonst noch für Tricks auf Lager hatte. Wusste er, wie er sie am besten berührte? Würde er ihre empfindlichen Stellen finden, um sie zu streicheln und zu reizen? Kannte er den richtigen Rhythmus, um sie zum Höhepunkt zu bringen?

Sie hatte keine Ahnung. Aber als seine Zunge ihre berührte, kümmerte es sie auch nicht mehr. Hitze durchströmte ihren Körper, und sie hatte das Gefühl, als würde ihre Haut versengt – dort, wo er sie berührte. Sie hielt seinen Kopf fest umklammert, fuhr ihm mit den Fingern durchs dichte Haar. Ihre Brustwarzen richteten sich auf, und ein beinahe schmerzhaftes Pochen machte sich zwischen ihren Schenkeln bemerkbar. Sie wollte das hier. Sie wollte ihn.

Stöhnend schob er sein Bein zwischen ihre Schenkel und drängte sich ihr noch weiter entgegen. Ganz langsam bewegte sie ihre Hüfte und rieb sich an ihm. Dabei spürte sie zugleich Erleichterung und erwartungsvolle Spannung.

„Chloe“, flüsterte er. „Ich will dich so sehr.“

Zärtlich streichelte er ihr Gesicht, hob den Kopf, um ihr in die Augen sehen zu können. Sein Blick wirkte entschlossen, seine Muskeln waren angespannt, und sein Atem kam stoßweise. Den Beweis für sein Verlangen spürte sie nur allzu deutlich, da er sich besitzergreifend gegen ihre Hüfte drängte.

Unbändiger Stolz erfüllte sie. Sie verstand nicht, warum dieser Mann ausgerechnet sie begehrte. Zweifelsohne hatte er schon aufregendere und hübschere Frauen getroffen. Einige waren vermutlich klüger gewesen, andere unterhaltsamer, aber das alles zählte jetzt nicht. Er lag in ihren Armen, wollte mit ihr und keiner anderen schlafen. Verzweifelt klammerte sie sich an diesen Augenblick, um ihn festzuhalten.

Er küsste ihre Wange, ihr Kinn und arbeitete sich dann zu ihrem Ohr vor.

„Ich will dich“, wiederholte er. „Es fühlt sich an, als wäre ich wieder ein Teenager.



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